Das europäische Abenteuer von VfB Stuttgart fand am achten Spieltag der UEFA Champions League ein enttäuschendes Ende, als sie eine 4-1-Niederlage zu Hause gegen Paris Saint-Germain (PSG) hinnehmen mussten. Damit war ihre Chance auf ein Weiterkommen in die K.o.-Runde endgültig vertan.
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Trotz vielversprechender Leistungen in den vorherigen Gruppenspielen wurde Stuttgarts Traum, die nächste Phase zu erreichen, von einer klinischen PSG-Vorstellung im Mercedes-Benz Stadion zerstört.
Das Spiel begann mit hohen Erwartungen seitens der Heimfans, die hofften, ihre Mannschaft könne sich gegen eines der besten Teams des Kontinents gut behaupten. Stuttgart, obwohl sie engagiert in die Partie starteten, geriet früh ins Hintertreffen, als PSGs Angriffsstärke schnell die Kontrolle übernahm. Die französische Mannschaft, gespickt mit Superstars wie Lionel Messi, Kylian Mbappé und Neymar, demonstrierte ihre Qualität, indem sie Stuttgarts defensive Schwächen ausnutzte.
Die Abwehr von Stuttgart, die in den meisten Gruppenspielen stabil war, wurde durch PSGs schnelle Pässe und Tempo auseinandergerissen. Das erste Tor fiel in der 19. Spielminute, als Mbappé einen perfekt getimten Pass von Messi aufnahm und den Ball souverän an Stuttgarts Torhüter Fabian Bredlow vorbeischob. Das frühe Tor schien die Gastgeber zu verunsichern, und sie taten sich schwer, wieder ins Spiel zu finden.
Im weiteren Verlauf des Spiels dominierte PSG weiterhin den Ballbesitz und kontrollierte das Tempo. Stuttgart, das dem Ball hinterherrannte und keinen Druck aufrechterhalten konnte, geriet in der 35. Minute erneut ins Hintertreffen. Diesmal war Neymar der Architekt, der Messi anspielte, der ruhig und gelassen zum 2-0 einschob und PSG mit einer komfortablen Führung in die Halbzeitpausen brachte.
In der zweiten Hälfte versuchte Stuttgart, mit neuer Entschlossenheit nach vorne zu kommen und einen Weg zurück ins Spiel zu finden. Doch ihre Hoffnungen wurden schnell zerstört, als PSGs gnadenloser Angriff zu stark war. In der 56. Minute erzielte Mbappé sein zweites Tor des Abends, indem er eine Konter-Aktion perfekt abschloss und die Abwehr von Stuttgart erneut überwand. Das 3-0 ließ Stuttgart kaum noch eine Chance, und die Mannschaft wirkte zunehmend niedergeschlagen.
Lobenswert ist, dass Stuttgart nie aufgab. In der 67. Minute erzielte Konstantinos Mavropanos nach einer Ecke per Kopf den Anschlusstreffer. Das Tor hob kurzzeitig die Stimmung der Heimfans, die auf ein unwahrscheinliches Comeback hofften. Doch Stuttgarts defensive Schwächen blieben bestehen, und PSG erstickte jede noch so kleine Hoffnung im Keim.
Der endgültige Knockout kam in der 79. Minute, als Neymar eine wunderschöne Teamaktion mit einem feinen Abschluss zum 4-1 abschloss. Das Tor ließ Stuttgart keine Zeit mehr für eine Erholung, und als der Schlusspfiff ertönte, waren ihre Hoffnungen auf ein Weiterkommen in die K.o.-Runden endgültig beendet.
Die 4-1-Niederlage bedeutete, dass Stuttgart, das sich in der Gruppenphase tapfer geschlagen hatte, es nicht geschafft hatte, genug Punkte für das Weiterkommen zu sammeln. Die Niederlage katapultierte sie auf den dritten Platz in der Gruppe, was das Aus in der Champions League besiegelte. Die Mannschaft wird verpasste Chancen im Verlauf der Kampagne bedauern, da sie in einigen Spielen vielversprechende Ansätze zeigte, aber am Ende in den entscheidenden Momenten versagte.
Für PSG war der Sieg ein entspannter Erfolg, der ihnen den Platz in den K.o.-Runden sicherte und eine starke Botschaft an ihre Konkurrenten sandte. Trotz der Niederlage war Stuttgarts Kampagne nicht ohne positive Aspekte. Sie zeigten in schwierigen Partien Resilienz, und ihre Leistungen deuteten darauf hin, dass sie mit den besten Teams Europas mithalten können. Doch die deutliche Niederlage am letzten Spieltag wird für Spieler und Trainerstab ein schwerer Schlag sein.
Da die Champions League nun hinter ihnen liegt, wird sich der Fokus von VfB Stuttgart wieder auf die Bundesliga richten. Auch wenn sie nicht in den K.o.-Runden spielen werden, wird die Erfahrung, gegen Spitzenmannschaften wie PSG anzutreten, wertvoll für ihre heimischen Ambitionen sein. Die Mannschaft muss sich neu formieren, aus ihren Fehlern lernen und in den kommenden Saisons stärker zurückkehren.
Für den Moment jedoch wird der Schmerz, den Einzug in die K.o.-Runden verpasst zu haben, noch nachhallen, und Stuttgart muss sich fragen, was hätte sein können in einer Kampagne, die so viel versprach, aber letztlich in Enttäuschung endete.